Deckungsbeitrag Personal

Ermittlung des Deckungsbeitrags eines Mitarbeiters
Häufig stellt sich die Frage, was kostet mir ein Mitarbeiter tatsächlich? Welchen Stundensatz muss ich an meinen Auftraggeber weiterberechnen?

Dieses Beispiel soll Ihnen bei der Beantwortung dieser Fragen behilflich sein und kann auch bei mir als Exceldatei per E-Mail abgerufen werden, so dass Sie individuell die Daten verändern können.

Beispiel:
Mitarbeiter mit einem Gehalt von 1.557 €
(entspricht einem Stundenlohn von 9 Euro
Urlaubs- und Weihnachtsgeld je 50%
Arbeitszeit 40 Stunden pro Woche
Urlaubstage 26 pro Jahr
Gemeinkosten für 3 Mitarbeiter (Miete, Energie, Telefon, fiktives Gehalt des Chefs etc.) pro
Jahr 80.000 €.

Ermittlung der Produktivstunden      
Normalstunden pro Jahr    Tage Stunden
52 Wochen zu je 40 Std. (364 Tg) + 1 Tag zu 8 Std.    261 2.088
- durchschnittliche Krankheitstage (10 Tg. 8 Std.)   10 -80
- Urlaubszeiten (26 Tg. 8 Std.)   26 -208
- Feiertage (10 Tg. 8 Std.)   10 -80
- Weiterbildung (3 Tg. 8 Std.)   3 -24
- unproduktive Zeiten (15 Tg. 8 Std.)   15 -120
= verrechenbare Produktivstunden pro Jahr     1.576
       
Ermittlung des Stundensatzes      
Personalkosten monatlich Sonderzahl. Jahr
Gehalt pro Jahr 1.557 1.557 20.241
Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung inkl. Berufsgenossensch.     5.060
Summe Personalkosten für 1 Mitarbeiter     25.301
       
Stundensatz je Produktivstunde     16
= ergibt schon jetzt fast das Doppelte des Stundenlohns      
       
Gemeinkostenzuschlag      
Miete, Energie und Nebenkosten   20.000  
Bürokosten, Telefon, Porto   10.000  
Fahrzeugkosten, Sonstiges   10.000  
fiktives Gehalt Chef / unproduktive Mitarbeiter   30.000  
weitere Kosten   5.000  
weitere Kosten   5.000  
Summe Gemeinkosten   80.000  
Mitarbeiter   3  
Gemeinkosten durch Mitarbeiter durch Produktivstunden     17
       
Stundenverrechnungssatz     33