Unsere besonderen Leistungen für Ärzte
Unsere Kanzlei verfügt über viele Jahre Erfahrung bei der Beratung von Ärzten. Wir verstehen uns als Ihr auf Ärzte spezialisierter Begleiter in steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Fragen. Für Sie entwickeln wir ein individuelles Beratungspaket, bei dem wir auch Ihre privaten Finanzen und Ihre Vorsorgeplanung berücksichtigen. Ganz nach Ihren Wünschen.
Folgender Beratungsbedarf im Wirtschaftsleben der Heilberufe kann durch meine Kanzlei abgedeckt werden:
Besonders wichtig für unsere Zusammenarbeit mit Ihnen ist uns ein regelmäßiger Austausch. Wir informieren Sie auf dieser Seite umfassend über relevante Themen für Ärzte. Aktuelle News, Videos und umfassende Merkblätter verschaffen Ihnen einen Überblick über Themen, zu denen wir Sie gerne Beraten. Sprechen Sie uns an, wenn Sie weitergehende Fragen haben.
Aktuelles
Personalmangel in der Apotheke Work-Life-Balance zwischen Tabletten und Rezepten mehr...
Der Fachkräftemangel bleibt ein zentrales Thema für Apotheken in Deutschland. Laut dem Apothekenkonjunkturindex des IFH Köln gaben im Juli 2025 rund 60 % der befragten Apotheker an, dass der Mangel an Fachkräften bei ihnen stark oder sehr stark spürbar sei. Besonders betroffen sind Landapotheken, von denen 64 % den Mangel als stark oder sehr stark einschätzen, während es bei Stadtapotheken 54 % sind. Nur etwa jede zehnte Apotheke sieht eine Entspannung der Lage.
Am häufigsten ausgeschrieben wurden Stellen für pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) in 70 % der Apotheken, Approbierte in 63 % und PTA-Praktikanten in 52 %. Die Besetzung dieser Stellen gelingt jedoch nur mäßig. Lediglich 39 % der Apotheken konnten nahezu alle offenen PTA-Stellen besetzen, bei Approbierten lag die Erfolgsquote bei 57 % und bei PTA-Praktikanten bei 48 %. Auch pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA), Pharmazeuten im Praktikum und PKA-Auszubildende sind schwer zu rekrutieren. Als größte Hürden bei der Personalsuche nennen die Apotheker niedrige Bewerberzahlen, hohe Gehaltsforderungen und steigende Ansprüche an die Work-Life-Balance , insbesondere bei Approbierten und PTA. Bei potentiellen PKA und PKA-Auszubildenden treten zudem vermehrt Qualifikationsdefizite auf.
Zur Bindung von Mitarbeitern setzen viele Apotheken auf übertarifliche Gehälter, flexible Arbeitszeiten, Teilzeitmodelle und Softskills in der Führung, die sich positiv auf Arbeitsklima, Teamkultur und Wertschätzung auswirken. Bei allem guten Willen berichten aber 71 % der Apotheken, dass sie aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Situation immer seltener in der Lage sind, derart attraktive Angebote zu machen.
Der Wettbewerb um Fachkräfte wird durch andere Arbeitgeber im Gesundheitswesen zusätzlich verschärft: Krankenhausapotheken, Pharmaindustrie und Verwaltung gelten als attraktive Arbeitgeber, da sie oft bessere Verdienst- und Karrieremöglichkeiten bieten. Viele Apotheken versuchen, durch persönliche Empfehlungen, klassische Stellenanzeigen oder Social-Media-Kampagnen geeignete Nachwuchskräfte zu gewinnen, wobei persönliche Netzwerke besonders wichtig sind.
Digital-Health-Markt im Check Mehr Apps, weniger Nutzen mehr...
Mehr Apps bedeuten nicht automatisch bessere Gesundheit, auch wenn der aktuelle Boom Digitaler Gesundheitsanwendungen (sogenannte DiGA) das nahelegen mag. Eine Studie des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung belegt: Die Zahl deutschsprachiger Gesundheits-Apps ist stark gestiegen, doch echte Qualität, wissenschaftlich belegter Nutzen und Datenschutz lassen oft zu wünschen übrig.
Deutschland hatte 2020 als erstes Land weltweit ein strukturiertes Erstattungsverfahren für DiGAs in der gesetzlichen Krankenversicherung eingeführt. Ärzte können diese Apps verschreiben , sobald diese nach erfolgreicher Prüfung zugelassen wurden. Ziel war es, innovative digitale Angebote leichter zugänglich zu machen und neue Geschäftsmodelle für Entwickler zu schaffen.
Die Analyse zeigt jedoch, dass das Wachstum vor allem quantitativ ist. Der Anstieg betrifft fast ausschließlich Apps, die Patientendaten für Werbezwecke nutzen. Qualitativ hochwertige Anwendungen mit nachweisbarem Nutzen haben dagegen kaum zugenommen. Die Anzahl an Apps mit wissenschaftlicher Begleitung ist nur geringfügig gestiegen, obwohl dies ein wichtiges Qualitätssignal für Patienten darstellt.
Für viele Entwickler sind die Hürden zur Erstattung durch die Krankenkassen weiterhin hoch. Die Vergütung im ersten Jahr nach Zulassung ist zwar attraktiv, jedoch konzentrieren sich viele Anbieter auf Apps, die Daten kommerziell nutzen. Niedrigere Einstiegshürden bei gleichzeitig reduzierter Vergütung könnten helfen, qualitativ bessere Apps auf den Markt zu bringen. Besonders gefragt sind Apps für psychische Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes oder Migräne. Von aktuell 57 verordnungsfähigen DiGAs sind nur 44 dauerhaft im offiziellen Verzeichnis gelistet, 13 befinden sich in vorläufiger Aufnahme. Für Nutzer ist es oft schwer, gute von weniger hilfreichen Angeboten zu unterscheiden.
Hinweis: Insgesamt zeigt die Analyse, dass der digitale Gesundheitsmarkt in Deutschland rasant wächst. Qualitativ hochwertige Angebote bleiben jedoch die Ausnahme. Patienten - und auch Ärzte - müssen bei der steigenden App-Auswahl weiterhin genau prüfen, welche Anwendungen tatsächlich therapeutischen Mehrwert bieten.
Schlank per Spritze Nicht auf Kosten der Krankenkasse! mehr...
Mit einer Spritze schlank werden, und das auch noch auf Rezept? Für viele klingt das verlockend. Doch wer darauf hofft, wird enttäuscht: Das Sozialgericht Mainz hat entschieden, dass Präparate wie „Wegovy“ nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen werden. Eine Versicherte, die genau das beantragt hatte, ist mit ihrer Klage gescheitert.
Das Gericht stellte klar: Bei der Abnehmspritze handelt es sich um ein Lifestyle-Produkt und nicht um ein notwendiges Medikament. Die Solidargemeinschaft der Versicherten müsse daher nicht für die Kosten aufkommen. Dass Ärzte das Mittel verschreiben können, ändere daran nichts. Entscheidend sei, dass es „nur“ der Gewichtsreduktion diene und damit in den Bereich der Selbstoptimierung falle. Nur in besonderen Fällen, etwa wenn eine lebensbedrohliche Erkrankung vorliegt, könnten Krankenkassen die Kosten für außergewöhnliche Therapien übernehmen. Im konkreten Verfahren war dies jedoch nicht gegeben.
Das Urteil reiht sich in eine Serie ähnlicher Entscheidungen ein. Ob Schönheitsoperationen, Eingriffe nach starkem Gewichtsverlust oder teure Nahrungsergänzungsmittel - immer wieder stellen Gerichte klar, dass solche Behandlungen nicht von der GKV bezahlt werden müssen. Sie gelten nicht als medizinisch notwendige Leistungen, sondern als individuelle Wünsche, für deren Verwirklichung jeder selbst aufkommen muss.
Hinweis: Die Botschaft des Mainzer Urteils ist eindeutig: Abnehmen bleibt Privatsache. Wer dafür Medikamente nutzen möchte, muss sie aus eigener Tasche finanzieren.
Alle News ansehen
Video-Tipps
Hier finden Sie Erklärvideos zu Steuerfragen, die praktisch in jeder Arztpraxis auftauchen. Die Videos zeigen Ihnen kurz und verständlich, wie Sie Steueroptimierungen nutzen und Fallen vermeiden.
Zu unseren Video-Tipps
Merkblätter und Checklisten
Umfassende Informationen und Empfehlungen zu Steuerthemen für Ärzte finden Sie in unseren Merkblättern. Sie können sich die Merkblätter direkt am Bildschirm ansehen oder sie ausdrucken.
Zur Liste der Merkblätter und Checklisten
Wachstumsmarkt Gesundheit
Die Beratung der Ärzte und Heilberufe auf steuerlichem und wirtschaftlichem Gebiet stellt sich für mich als vielseitige und interessante Herausforderung dar. Insbesondere die vielfältigen Gesundheitsreformen liefern sich mit den Änderungen der Steuergesetzgebung einen nicht endenden Wettlauf.
Durch die regelmäßige Teilnahme auf fachspezifischen Kongressen bin ich über aktuelle Reformen im Gesundheitswesen und ärztlichen Kooperationsmöglichkeiten mit den dazugehörigen vertraglichen Gestaltungen auf dem Laufenden.
Meine Kanzlei verbindet eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Landesinnung der Orthopädieschuhmacher Thüringen. Ferner unterrichte ich den steuerlichen Teil eines Existenzgründerseminars im Landesverband der Physiotherapeuten Thüringens.
Der rechtliche Teil der Beratung kann von einem integrierten Anwalt als Netzwerkpartner zur Abrundung der Beratung aus einem Guss erfolgen.
Das Gesundheitswesen ist ein Wachstumsmarkt, dem es gilt, sich steuerlich, rechtlich und bertriebswirtschaftlich anzupassen. Lassen Sie sich beraten; Sie werden nicht enttäuscht sein.
Im rechtsberatenden Bereich ist durch meine Kooperationspartner für Unterstützung gesorgt.
Für die Tätigkeit stehen spezialisierte Mitarbeiter/innen zur Verfügung.
Durch ständige Reformen sind die Heilberufe nicht nur auf steuerliche sondern auch auf wirtschaftliche Beratung angewiesen. Druch den Wandel und Druck des Gesetzgebers werden die unterschiedlichsten Kooperationsformen attraktiv.
Hierbei zu beachten ist auch die Umstellung des Vergütungssystems auf die Regel-Leistungs-Volumina ab 2009.
Video-Tipps
Die neue E-Rechnung - So bereiten Sie Ihre Praxis darauf vor
Wie für andere Unternehmen gilt ab 2025 auch für Arztpraxen die E-Rechnungspflicht. Welche Übergangsfristen es gibt, welche Dateiformate zulässig sind und weitere wichtige Fragen zur Einführung erläutert dieses Video kompakt in drei Minuten.
Datenschutzgrundverordnung: Das ist beim Umgang mit Patientendaten zu beachten
Gesundheitsdaten sind besonders sensible persönliche Daten. Entsprechend streng ist der gesetzlich vorgeschriebene Schutz durch die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und weitere Regelungen. Bei Verstößen drohen Strafen bis hin zu Haftstrafen. Das Video erklärt, wie Sie bei der Umsetzung der aktuellen Datenschutzbestimmungen vorgehen sollten.
Verfahrensdokumentation: So müssen Sie Ihre Buchführung für das Finanzamt beschreiben
Bei Betriebsprüfungen werden Sie künftig eine Verfahrensdokumentation für die Buchführung in Ihrer Arzt- oder Zahnarztpraxis vorlegen müssen. Die Dokumentation soll beschreiben, wie Belege von der Eingabe bis zur Speicherung verarbeitet werden. Welche Bestandteile eine Verfahrensdokumentation haben soll und wie Sie die Dokumentation erstellen, erfahren Sie in diesem Video.
Gewerbesteuerfallen für Praxen
Arzt- und Zahnarztpraxen können schnell gewerbesteuerpflichtig werden. Für Gemeinschaftspraxen besteht sogar die Gefahr, dass auch nicht gewerbliche Umsätze umqualifiziert werden. Die damit zusammenhängenden bürokratischen und finanziellen Belastungen gilt es zu vermeiden. Wie, dazu bekommen Sie wichtige Hinweise in diesem Video.
Investitionen in die Praxis: Warum sich Schulden lohnen können
Mit Fremdfinanzierungen können Sie finanzielle Sicherheit gewinnen und auch noch Steuern sparen. Aber vor jeder Investition sollten die Umstände und verschiedene Finanzierungen geprüft werden. Dieses Video zeigt warum.
Elektronische Betriebsprüfung: Wann eine Prüfung droht und wie Sie sich richtig vorbereiten
Betriebsprüfungen in Arztpraxen haben häufig konkrete Anlässe. Welche Anlässe immer wieder vorkommen, erfahren Sie in diesem Video. So können Sie sie vermeiden und das Risiko von Betriebsprüfungen in Ihrer Praxis verringern.
Umsatzsteuerfreie ärztliche Leistungen
Der Grundsatz, dass ärztliche Leistungen von der Umsatzsteuer befreit sind, wird immer mehr aufgeweicht. Grund sind die Zunahme von umsatzsteuerpflichtigen IGe-Leistungen sowie aktuelle Urteile des EuGH. So gehen Sie richtig damit um.
Praxis-PKW: Günstig fahren und Ärger mit dem Finanzamt vermeiden
Bei Praxis-Pkws streicht das Finanzamt des Öfteren Betriebsausgaben. Halten Sie die in diesem Video erläuterten Vorgaben ein, müssen Sie keine Abzüge befürchten.
Steuerfreie Gehaltsextras: Attraktive Zusatzzahlungen ohne Steuer- und Abgabenbelastung
Diese Leistungen können Sie Mitarbeitern Ihrer Praxis gewähren, ohne dass Sie als Arbeitgeber Steuern und Abgaben tragen müssen. So können Sie mit attraktiven Gehältern gute Mitarbeiter locken.